Thiel Klaus Jürgen schrieb am 08.12.2018 - 14:18 Uhr
Liebe Kameraden, meine Gedanken, Wünsche, Träume und Erlebnisse,
ich bin ein Kriegskind, ich weiß, wie das ist, zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu helfen. Man muss ja nicht mit jedem Menschen gut können,
geht gar nicht. Aber wieder ein größeres Miteinander, das wäre schön.
Ich möchte in Frieden mit meiner Umwelt zusammenleben. Und in dem gesundheitlichen Rahmen, der mir gegeben ist, noch ein paar schöne Jahre leben und auch mit meiner Familie eine schöne Zeit verbringen. Was mich allgemein betrübt, ist, wie sehr gerade Sprache und zwischenmenschliche
Kommunikation in unsere Gesellschaft verkümmert. Das ich Menschen sehe,
die gegen den Laternenpfahl laufen, weil sie auf ihr Handy starren. Sprache
ist heute nur noch ein SMS oder 140 Zeichen auf Twitter, ich verstehe das nicht, da schrumpft das Gehirn doch ein. Nein, das ist nicht meine Welt. Ich
akzeptiere das Leben und den Tod. Mein Weg war und ist, ein guter. So wie es war, war alles richtig. Was ich erlebt habe und erleben durfte, dafür müssten manch anderer 200 Jahre alt werden. Wenn wir den inneren Werten
mehr Beachtung schenken, werden wir auch glücklicher sein. Die richtigen Werte sind leider in Deutschland verloren gegangen. Allein das Wort Tugend
ist bereits problematisch. Statt auf eigene Leistung und eigenes konsequentes Handeln setzt man lieber auf pomadig-überhebliches Getue und laviert sich lieber mit vielen wortreichen Absichtserklärungen durch. Ich beschäftige mich mit meinen Mitmenschen und mir, lese viel, verbringe viel
in der Natur, Menschen haben keinen Respekt von ihr, ich habe Angst um
meine Enkel und Ur-Enkel, was auf sie zukommen wird!
Mit kameradschaftlichen Grüßen
euer Kamerad
KLaus