Fritz Fess schrieb am 01.02.2021 - 17:05 Uhr
Lieber Jürgen Heyn,
besten Dank für die schnelle Antwort. Leider war ich nicht so schnell. Das hatte familiäre Gründe. Ich denke, als alte ehemalige Angehörige des BGS - im doppelten Sine des Wortes - sollten wir mit deinem Einverständnis bei dem kameradschaftlichen DU bleiben.
Bevor ich auf dein Angebot eingehe, möchte ich meinen Respekt vor deiner sehr umfassenden und auch in Ansätzen geschichtsbedeutenden Arbeit ausdrücken. Wenn man es auf den Punkt bringt, so war der BGS ein Teil der bundesdeutschen Geschichte.
So nun zu deinem Angebot:
Ich war von Oktober 1960 bis Dezember 1967 Angehöriger der GSA Duderstadt, und zwar zunächst bei dem N-Zug der ehemaligen 8.GSG 4, die nach der Übernahme durch das GSK Nord in 12. GSG 5 umbenannt wurde. Nach dem UfA-Lehrgang war ich dann bis Ende 1965 stellvertr. Zugführer des A-und SW-Zuges. Hu--Führer waren die Hauptleute Ernst Schatz und Ernst Langkeit. Langkeit war ein Bruder des ehemaligen BGS-Generals Langkeit.
Anfang Januar 1966 bin ich dann zum Stab der Abteilung versetzt worden. Dort war ich Vertreter des Sachbearbeiters I/S bis zu meinem Ausscheiden aus dem BGS.
Von Januar 1968 bis zu meiner Pensionierung Ende Mai 1999 war ich bei dem Bundeskriminalamt. Zunächst als Sachbearbeiter und seit 1979 als Sachgebietsleiter eines Ermittlungssachgebietes im Bereich -Organisierte Kriminalität-. Während der Zeit der RAF mußten wir Wiesbadener unserer Abteilung in Bonn aushelfen.
Dort habe ich Gastrollen als Bodyguard und bei der Abteilung Terrorismusbekämpfung gegeben.
Im Laufe der Jahre habe ich oft vergeblich versucht, eine Verbindung mit Ehemaligen der Hundertschaft aufzunehmen. Leider vergebens. Vielleicht gelingt es ja jetzt. Vielen Dank für deine Unterstützung.
Bleibe gesund und mit den besten Grüßen
Fritz Fess